Der Herstellungsprozess

Echte Handarbeit – jedes Stück ein Unikat

Meine Keramik entsteht mit Herz, Hand und Hingabe. Vom Drehen bis zum Brennen steckt in jedem Teil echtes Handwerk – kein Guss, keine Massenware. Ich arbeite mit natürlichen Materialien und fertige jedes Stück individuell an der Drehscheibe. So bekommst du zeitlose Designs mit Charakter – gemacht fürs Leben.

 

Vom Ton zum Becher – so entsteht dein Lieblingsstück

Jedes Keramikstück entsteht bei uns in liebevoller Handarbeit – Schritt für Schritt:

1. Ton vorbereiten
Bevor es losgeht, wird der Ton abgewogen und sorgfältig von Hand geknetet. So wird er geschmeidig und bereit fürs Drehen.

2. Drehen
Auf der Töpferscheibe bekommt dein Becher seine Form. Danach muss das Stück ein bis zwei Tage trocknen, bis der Ton lederhart ist.

3. Abdrehen
Jetzt wird der Boden geformt und überschüssiger Ton entfernt. Hier bekommt dein Becher seine endgültige Kontur.

4. Trocknen
Danach heißt es warten: Der Becher muss komplett durchtrocknen – je nach Wetterlage dauert das etwa eine Woche.

5. Schrühbrand
Der erste Brand macht den Ton fest, aber noch porös. Der Ofen läuft rund 24 Stunden – mit Aufheizen, Brennen und Abkühlen.

6. Schleifen & Glasieren
Nach dem Schrühbrand wird alles kontrolliert, geschliffen und gründlich gereinigt. Dann kommt Farbe ins Spiel: Die Glasur wird von Hand aufgetragen.

7. Glasurbrand
Im Hochbrand bei ca. 1220 °C verschmilzt die Glasur und versiegelt das Stück dauerhaft. So wird dein Becher wasserfest und robust.

8. Finale & Feinschliff
Nach dem Abkühlen prüfen wir jedes Teil noch einmal genau und schleifen es bei Bedarf nach – damit du ein perfektes Einzelstück in den Händen hältst.

 

Was man oft nicht sieht – aber dazu gehört

Neben der Arbeit an jedem einzelnen Stück gibt es viele Handgriffe, die im Hintergrund ablaufen – aber genauso wichtig sind:

Werkstatt sauber halten
Staub und Tonreste können die Qualität der Keramik beeinflussen – deshalb wird regelmäßig gründlich geputzt. Eine saubere Umgebung ist außerdem essenziell fürs Glasieren und Brennen.

Glasuren anrühren und testen
Jede Glasur wird von Hand angerührt, immer wieder getestet und angepasst. Das braucht Zeit und Erfahrung – aber nur so entstehen unsere besonderen Oberflächen und Farben.

Ton aufbereiten und recyceln
Überschüssiger oder getrockneter Ton wird nicht weggeworfen. Er wird gesammelt, aufbereitet und wiederverwendet – nachhaltig und ressourcenschonend.

Diese Schritte sind zwar nicht direkt am Stück sichtbar, aber sie sorgen dafür, dass am Ende alles passt – in Qualität, Farbe und Haptik.